Neues Projekt „Development and Validation of the Media Brand Trust Scale” wird von der NORDAKADEMIE-Stiftung gefördert
Mit dem Ziel der Entwicklung einer länderübergreifenden Vertrauensskala für Medienmarken kooperiert Prof. Dr. Michael Fretschner mit Prof. Dr. Claudia Fantapié Altobelli von der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und Prof. Dr. Sylvia Chan-Olmsted & Dr. Lisa-Charlotte Wolter von der University of Florida.
Das internationale Verbundprojekt zielt (1) auf die Entwicklung, Validierung und Dissemination einer reliablen und länderübergreifenden Vertrauensskala für Medienmarken ab (Media Brand Trust Scale: MBTS) sowie (2) auf den Aufbau einer globalen Vertrauensmonitorseite, die die jährlichen Veränderungen des Vertrauensniveaus führender Medienunternehmen in ausgewählten Ländern bewertet. Der MBTS kann damit sowohl von Medienmarken als auch von werbetreibenden Unternehmen zum unabhängigen und objektiven Brand Equity Tracking sowie zur Ermittlung der Wirksamkeit von Werbekampagnen eingesetzt werden. Darüber hinaus ermöglicht der freie Zugriff auf den MBTS-Monitor den bewussten, reflektierten Konsum digitaler Medien und fördert damit die Medienkompetenz auf Individualebene.
Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt. Neben der NORDAKADEMIE Stiftung beteiligt sich auch die Helmut-Schmidt-Universität Hamburg an der Projektförderung.
“I am excited to begin this global research collaboration with my esteemed colleagues here in Germany and tackle the timely topic of ‘trust’ in media organizations using the unique approach of integrating brand trust and media credibility concepts.”
Prof. Dr. Sylvia Chan-Olmsted
“I’m really looking forward to the collaboration between our universities on the topic of media trust measurement – a truly interdisciplinary and international research project.“
Prof. Dr. Claudia Fantapié Altobelli
“Die Marketing- und Medienbranche benötigt in Zeiten der digitalen Transformation belastbare Insights über den Faktor Trust. Die Relevanz von Trust wird in Rahmen der weiteren Definition eines New Normals sogar noch verstärkt werden. Entscheidungen werden zunehmend auf Basis von Trustpoints statt von Touchpoints getroffen. Das geplante Forschungsprojekt ist daher eine großartige Möglichkeit, um fundierte und gleichzeitig praxisrelevante Erkenntnisse in diesem Feld zu generieren.“
Dr. Lisa-Charlotte Wolter
“Ich freue mich aus zwei Gründen ganz besonders auf das Projekt: Zum einen hat es einen hohen gesellschaftspolitischen Wert, da es Orientierung hinsichtlich vertrauenswürdiger Quellen in einer neuen und dynamischen Medienlandschaft geben kann; zum anderen kann unser Vertrauensbarometer ein wertvolles Tool für Werbetreibende und Mediaagenturen werden, um die Wirksamkeit ihrer Kampagnen auf digitalen Plattformen und Publishern zu messen.“
Prof. Dr. Michael Fretschner