Prof. Dr. Daniel Graewe im Gespräch mit „Businesstalk am Kudamm“: Vorgehensweise bei einer Stiftungsgründung

Dr. Manuela Diehl und Prof. Dr. Daniel Graewe sprechen über die Gründung einer Stiftung und die Dauer, bis eine Stiftung als geschäftsfähig gilt.

Dr. Manuela Diehl: Nicht nur Superreiche, sondern auch wohlhabende Menschen gründen Stiftungen. In diesem Zusammenhang hört man immer, dass es finanzielle Vorteile gibt. Können Sie uns die Motivation erläutern, eine Stiftung zu gründen?

Prof. Dr. Daniel Graewe: Eine Stiftung ist ein „verselbstständigtes Zweckvermögen“ – also nichts anderes als ein Vermögen, dass rechtlich separiert ist und einen bestimmten Zweck fördern soll. Daher gründen auch ganz „normale“ Menschen Stiftungen; dazu muss man nicht reich oder wohlhabend sein. Im Fokus stehen nämlich nicht finanzielle Vorteile, sondern die Verwirklichung eines vom Stifter festgelegten Zwecks. Der Zweck kann etwa ganz allgemein die Förderung von Bildung oder Sport sein, aber auch die langfristige Sicherung eines spezifischen Unternehmens oder die finanzielle Unterstützung der eigenen Familie. Durch die Gründung einer Stiftung kann man dabei zwei Vorteile sicherstellen: zum einen kann der Stifter auch über seinen Tod hinaus Dinge unveränderbar regeln und man kann zum anderen durch geschickte Gestaltungen für die eigene Familie steuerliche Vorteile nutzen sowie zugleich die Allgemeinheit fördern.

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