"Ausbildung: Stark!" Makerspace-Projekt für Schulen in Norddeutschland
Malte Hofmann, Meike Immenkamp und Patrick Thelen vom doin‘ good-Team (v.l.n.r.)
Projektpartner
doin’ good gGmbH
Projekt läuft seit
2020
Bewilligungszeitraum
2020-2022
Fördersumme
20.200 Euro
Projektziel
Im Projekt “Ausbildung: Stark!” sollen SchülerInnen von sozial schwachen Schulen für eine Ausbildung im handwerklichen bzw. technischen Bereich begeistert werden. Die Kurse helfen den TeilnehmerInnen außerdem dabei, erste Fähigkeiten in diesen Bereichen zu erlernen. Dadurch soll ihnen der Einstieg in eine erfolgreiche Ausbildung erleichtert werden.
Die doin’ good gGmbH ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Hamburg, die 2019 von NORDAKADEMIE-Alumni ins Leben gerufen wurde. doin’ good initiiert Bildungsprojekte, die durch den aktiven Einbezug der Teilnehmenden Chancengleichheit und Selbstbestimmung fördern sollen.
Projektbeschreibung
Im Rahmen des Projekts werden praktische Kurse in den Bereichen Tischlerei sowie Technologie (u.a. App-Design und Programmieren) angeboten. Die mehrwöchigen Kurse werden in den Räumen der Schule durchgeführt und finden entweder im Nachmittagsprogramm oder während Projektwochen statt. Die TeilnehmerInnen arbeiten unter Anleitung von qualifizierten Trainern in Kleingruppen zusammen und können dabei alle Fähigkeiten direkt anhand von praktischen Projekten üben. Zusätzlich werden Betriebsführungen angeboten, um den SchülerInnen Einblicke in verschiedene Unternehmen zu gewähren.
Projektergebnisse im Jahr 2020
Seit Beginn des Projekts im Februar 2020 haben über 50 SchülerInnen von vier Schulen an den Kursen teilgenommen und es haben insgesamt mehr als 70 Stunden Unterricht stattgefunden. Im Rahmen der Kurse wurden über 80 Projekte verwirklicht, z.B. Möbelstücke gebaut oder App-Designs erarbeitet. Alle SchülerInnen haben den Kurs erfolgreich abgeschlossen und erhalten zum Abschluss eine Teilnahmebestätigung, die ihren Bewerbungsunterlagen beigelegt werden kann.
Projektergebnisse im Jahr 2021
Im Jahr 2021 wurden weitere Workshops durchgeführt. Die Grundlagenkurse in den beiden Themenfeldern Holzverarbeitung und Technologie waren auf 8–12 Wochen ausgelegt. Das Workshop-Curriculum war dabei so strukturiert, dass die Schüler*innen zunächst den sicheren Umgang mit verschiedenen Werkzeugen erlernen und dann bereits früh greifbare Projekte erschaffen. Der Bau von Objekten sowie das Ausprobieren der handwerklichen Techniken anhand praktischer Aufgaben begeisterte die Schüler*innen auf spielerische Art und half ihnen auf diese Weise zu lernen.
Folgende Kurse wurden an den fünf Partnerschulen angeboten:
- Elisabeth-Lange-Schule: 5x Holzverarbeitung 1x Technologie 2x Bewerbertraining
- Stadtteilschule Finkenwerder: 2x Technologie (Ganzjährig)
- Kurt-Körber-Gymnasium: 1x Holzverarbeitung (Praktikum)
- Gymnasium Farmsen: 1x Technologie
- Stadtteilschule Maretstraße: 2x Technologie (Ganzjährig)